Newsletter Juni 2020 – Digitale Geschäftsmodelle?! Studie der FH Münster präsentiert Antworten „made in münsterLAND“
Im Rahmen des EU-Förderprojektes DigiTrans@KMU wurden in einer Online-Umfrage 115 KMU des verarbeitenden Gewerbes im Münsterland zur Bedeutung innovativer digitaler Technologien und Geschäftsmodelle befragt.
Innovative digitale Technologien versprechen unbegrenzte Möglichkeiten für den wirtschaftlichen Erfolg. Doch welche Technologien sind für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Münsterland wirklich relevant? Dieser Frage ist das Institut für Prozessmanagement und Digitale Transformation (IPD) der FH Münster in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsförderungen der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie dem münsterLAND.digital e.V. auf den Grund gegangen.
Die Online-Umfrage fand von Ende April bis Mitte Mai 2020 münsterlandweit statt.
Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick:
– Innovative digitale Technologien sind bei den KMU im Münsterland keine Zukunftsmusik. In einem Drittel der befragten Unternehmen werden bereits Internet of Things, also eine Kombination aus Sensoren und Mikrocomputern – oder Robotik-Technologien eingesetzt.
– Jeweils mehr als die Hälfte der Befragungsteilnehmer schätzen, dass das Internet of Things (63%), die Robotik (59%) und die Künstliche Intelligenz (54%) in den kommenden Jahren die Geschäftsmodelle produzierender Unternehmen verändern werden.
– Knapp die Hälfte der befragten Unternehmen konnten zum Zeitpunkt der Befragung eine Digitalisierungsstrategie vorweisen.
– Ebenfalls die Hälfte befasst sich bereits mit digitalen Geschäftsmodellen. Bei dem Thema wird jedoch ein Nachholbedarf bezüglich der Kompetenzen zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle gesehen (56%).
Initiiert wurde die Befragung zum Start des gemeinschaftlichen EU-Förderprojektes DigiTrans@KMU. In diesem Projekt werden gemeinsam mit mittelständischen Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes passende Handlungsempfehlungen und Werkzeuge für Geschäftsmodell-Innovationen und Digitalisierungsstrategien entwickelt.
Hier können die Ergebnisse online eingesehen werden.
Weitere Informationen und Kontakt:
Varvara Leinz
Leinz@wfg-borken.de
Tel. 02561/97999-47