Newsletter Januar 2020 – Umfrage zum Fachkräftemangel: Unternehmen rücken näher an den Nachwuchs heran
Eine aktuelle Befragung der projaegt GmbH im Rahmen des Projekts „Forschermühle“ im Auftrag der Stadt Stadtlohn und mit Unterstützung der WFG zeigt aktuelle Bedarfe zum Fachkräftemangel in der Region auf.
In der Befragung wird deutlich, dass auch für die regionalen Unternehmen zunehmend besondere Anstrengungen erforderlich sind, um im Wettbewerb um begehrte Fachkräfte zu bestehen. Neben der Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Gehälter gaben die Unternehmen mehrheitlich an, als Maßnahme zur Fachkräftegewinnung mehr Nachwuchskräfte auszubilden. Dementsprechend ist mittlerweile die Social Media Plattform das beliebteste Instrument zur Arbeitgeberwerbung und wird von knapp 60 % der Befragten eingesetzt. Weitere Top-Instrumente stellen zudem Image-Anzeigen in Print- und Webmedien (42 %) sowie Kooperationen mit Bildungseinrichtungen (35 %).
An der Befragung haben sich insgesamt 82 Unternehmen aus den Kommunen Ahaus, Stadtlohn, Vreden, Gescher und Südlohn aus unterschiedlichsten Branchen und Größenklassen beteiligt. Die Umfrage ist damit zwar nicht repräsentativ, dient aber als wichtige Grundlage für die Konzeptionierung von bedarfsgerechten Angeboten im Projekt Forschermühle. Neben allgemeinen Fragen zum Fachkräftemangel wurde zu konkreten Wünschen und Beteiligungsformen im Projekt Forschermühle befragt.
Das Projekt Forschermühle verfolgt das Ziel, an einem zentralen Lernort – einer Forschermühle in Stadtlohn – Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren durch passgenaue Angebote spielerisch an Themen aus dem MINT-Spektrum (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) heranzuführen. Im Zuge des Projekts sollen Unternehmen aus dem Umkreis aktiv eingebunden werden, um passgenaue Angebote unter Beteiligung von Unternehmen aufzubauen. Interessierte Unternehmen sind eingeladen sich in das Projekt einzubringen.
Finanziert wird das Projekt durch das Förderprogramm VITAL.NRW des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Beteiligung der WFG für den Kreis Borken durch Mittel aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE).
Weitere Informationen und Kontakt:
Veronika Droste
Tel. 02561/97999-52