Forscherhaus kommt nach Gronau: Vorbereitungen für außerschulischen MINT-Lernort für Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren laufen auf Hochtouren – Räumlichkeit wird noch gesucht
Wie gelangt das Wasser in die Leitung? Warum dreht sich der Propeller und wann beginnt Wasser zu verdampfen? Auf spannende Fragen wie diese und viele mehr zu typischen MINT-Themen wie Wasser, Technik, Optik, Akustik oder Informatik können Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren schon bald im neuen Forscherhaus in Gronau selbst erforschend Antworten finden. Vorbild ist dabei die von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken (WFG) in Stadtlohn aufgebaute Forschermühle. Auch das Forscherhaus in Gronau wird von der WFG nach dem Modell der Stadtlohner Forschermühle aktuell aufgebaut und entwickelt.
Einige Unternehmen, Vereine und Institutionen in Gronau haben bereits in den Förderverein Forschermühle e.V. eingezahlt und unterstützen damit die Forscherhäuser. Dank der zahlreichen Sponsoren kann nun auch in Gronau ein Forscherhaus entstehen.
„Aktuell sind wir mit den konzeptionellen Vorbereitungen und dem Materialeinkauf beschäftigt. Damit das Forscherhaus jedoch bald seine Türen öffnen kann, benötigen wir noch ein geeignetes Objekt“, erklärt Projektleiter Niklas Schumacher. Das Objekt sollte idealer Weise ca. 120 Quadratmeter in Gronau/Epe haben, vorzugsweise aufgeteilt in verschiedene Bereiche oder Zimmer. Wünschenswert wäre auch eine zentrale Lage, damit Kitas und Grundschulen den neuen außerschulischen Lernort gut erreichen können.
Geplant sind dort künftig auch Workshops für pädagogische Fach- und Lehrkräfte. Somit erhalten mehr Kitas und Grundschulen aus dem Kreis Borken Zugang zu frühkindlicher MINT-Förderung. Nicht zuletzt stärkt dieser Lernort auch die Fachkräftesicherung im Kreis Borken. Immer dabei im Fokus das forschende Lernen zu vermitteln.
Auch die WTG begrüßt dieses Vorhaben besonders:
„Wir freuen uns sehr über ein Forscherhaus in Gronau. Dies trägt zur Nachwuchskräftesicherung in Gronau bei und ist auch im Sinne der Unternehmen. Es kann zudem einen Beitrag dazu leisten, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken,“ betont Katharina Vater, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Gronau.
Bildunterschrift: Zu spannenden MINT-Themen forschen und entdecken – dies soll bald schon im neuen Forscherhaus in Gronau möglich sein.
Kontakt:
Niklas Schumacher: schumacher@wfg-borken.de