Erfolgreicher Auftakt von Enabling Networks Münsterland – Münsterlandweite Vernetzung von Unternehmen, Hochschulen und Innovationsförderungen steht in den nächsten 3 Jahren im Fokus
Das Projektteam von Enabling Networks Münsterland traf sich am 19. September 2019 zum ersten Projektmeeting beim Nano-Bioanalytik-Zentrum in Münster und konkretisierter bereits erste Schritte für die geplanten Think Tanks und die Ausgestaltung des Technologiescoutings.
Das Projekt Enabling Networks macht Zielgruppen zu Akteuren und bildet eine neue Schnittstelle der regionalen Innovationsförderung zwischen Unternehmen, Wissenschaft, Wirtschaftsförderung, Politik und Öffentlichkeit. Übergeordnetes Ziel ist die Förderung der regionalen Innovationsstrukturen durch Etablierung und Festigung der Netzwerke und Kooperationen in den fünf Innovationskompetenzfeldern (IKF) des Münsterlandes. Diese wurden im Rahmen des Vorgängerprojektes in einer regionalen Umfeldanalyse identifiziert.
Enabling Networks besteht aus zwei wesentlichen Maßnahmenpaketen: Das erste sieht die Einrichtung und Durchführung unternehmerischer Denkfabriken, sogenannter „Think Tanks“, in allen Innovationskompetenzfeldern vor. Diese verfolgen die Absicht, Zukunftsstrategien und Anregungen für die regionale Innovationsförderung zu entwickeln in Form von Handlungsempfehlungen für regionalen Innovationsförderungen und das politische Umfeld. Das zweite Maßnahmenpaket vernetzt Unternehmen und Hochschuleinrichtungen in der Region und liefert Impulse, um Innovationen durch niedrigschwelliges regionales Technologiescouting in den Innovationskompetenzfeldern des Münsterlandes voranzubringen. Diese dialogorientierte Informationsvermittlung kann dann mit Kooperationsmöglichkeiten und Handlungsempfehlungen verbunden werden, diese können auch in die Zukunftsstrategien der Think-Tanks integriert werden.
Das Projekt Enabling Networks Münsterland wird im Rahmen des Projektaufrufs „Regio.NRW – Innovation und Transfer“ aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE NRW) gefördert. Die WFG ist als Projektpartner mit einer 0,25 Stelle beteiligt und wird in den kommenden drei Jahren intensiv an der praktischen Umsetzung der Projektergebnisse für die KMU im Kreis Borken arbeiten.
Bildunterschrift: Projektteam: Bernd Büdding (Münsterland e.V.), Jens Wortmann (TAFH Münster GmbH), Christian Holterhues (wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld GmbH), Felicia Plantikow (Westfälische Hochschule), Kathrin Bonhoff (Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH), Sonja Raiber (Münsterland e.V.), Dr. Christian Junker (Technologieförderung Münster GmbH), Dr. Kathleen Spring (bioanalytik Münster e.V.), Dr. Wiebke Wesseling (Netzwerk Oberfläche NRW e.V.), Gotthard Walter (Institut IWARU der FH Münster, Dr. Elisabeth Birkenstaedt (Westfälische Hochschule), Prof. Dr. Franz Josef Peitzmann (Westfälische Hochschule)