Rund 50 Gäste informierten sich zur Innovationskraft der Bionik und ihrer Anwendung im Kreis Borken
Die WFG und das Netzwerk ZIM-KN „Bionische Leichtbaustrukturen für KMU“ gestalteten ein spannendes Event im KULT Westmünsterland:
„Wie die BIONIK zu revolutionären Ergebnissen oft scheinbar unüberwindbarer Probleme führen kann“ – dazu referierte der aus der Automobilindustrie bekannte Leichtbau-Papst und „Vater des Audi Space Frame“ Dipl. Ing. Heinrich Timm als Keynote-Speaker, nachdem Prof. Dr. Tobias Seidl vom Westfälischen Institut für Bionik mit seinem Vortrag sehr eindrucksvoll in das Thema Bionik eingeführt hatte. Moderator Tobias Heidemann führte durch eine spannende Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Seidl, Dipl.-Ing. Heinrich Timm, Netzwerkteilnehmer André Haake, Geschäftsführer Haake und Daniel Scheidle, WFG-Innovationsberater. Das Get-together wurde im Anschluss intensiv genutzt, um die Impulse aus der Veranstaltung zu vertiefen.
Über das ZIM KN-Netzwerk „Bionische Leichtbaustrukturen in KMU“:
In verschiedenen Workshops und mit wissenschaftlicher Begleitung der Westfälischen Hochschule arbeiten diese zehn Unternehmen seit Anfang 2018 unter der Koordination der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken (mbH) an bionischen Projektideen und an der Fragestellung, wie sich daraus förderfähige Projekte entwickeln lassen: CLK (Altenberge), Fooke (Borken), Grunewald (Bocholt), Haake (Vreden), mercatronics (Bocholt), Ruthmann (Gescher-Hochmoor), Spaleck (Bocholt), Tec-Knit (Rhede), TeKa (Velen), 2G (Heek). Unterstützt werden diese Unternehmen von Prof. Dr. Alexander Sauer, Prof. Dr. Tobias Seidl und Prof. Dr. Michael Bühren vom Fachbereich Maschinenbau bzw. dem Westfälischen Institut für Bionik der Westfälischen Hochschule in Bocholt. Gemeinschaftlich wollen sie Synergien nutzen, um neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen mithilfe der Bionik zu entwickeln. Gefördert wird das Netzwerk durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Im aktuell ersten Jahr werden die Unternehmen zu 90% gefördert. Im zweiten und dritten Jahr sinkt die Förderquote auf 70 % bzw. 50 %.