Newsletter Dezember 2021 – Erweiterte Effizienzförderung
„Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss und Kredit“ und „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz – Förderwettbewerb“ angepasst.
Seit dem 1. November 2021 sind zwei neue Förderrichtlinien des BMWi in Kraft, die die Effizienzförderung für die Wirtschaft verbessern und erweitern.
Gerade Klein- und Mittelständler können von den neuen Förderbedingungen profitieren. Konkret geht es um die Förderrichtlinien „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft – Zuschuss und Kredit“ sowie „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz – Förderwettbewerb“.
Die aktuelle „Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ ist das zentrale Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zur Steigerung der Energieeffizienz in Unternehmen. Aufgrund des gestiegenen Ambitionsniveaus, insbesondere im Rahmen des Klimaschutzgesetztes, wurde die EEW novelliert. Erstmals werden seit dem 1. November 2021 auch Maßnahmen im Bereich Ressourceneffizienz gefördert – weshalb das Programm in „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW) umbenannt wurde.
Unter „Ressourceneffizienz“ sind erstmalig u.a. Investitionen in Anlagen förderfähig, die zu einem geringeren Materialverbrauch führen sowie Anlagen zur Herstellung und betriebsinternen Verwendung eines Rezyklats.
Zur Unterstützung von Unternehmen bei der Planung und Umsetzung der eigenen Transformation hin zur Klimaneutralität wird als weiterer neuer Fördergegenstand die Erstellung von Transformationskonzepten gefördert. Darüber hinaus sind auch die CO2-Bilanzierung und -zertifizierung förderfähig. Auch die Förderquote für Maßnahmen zur außerbetrieblichen Abwärmenutzung wurde um 10 Prozentpunkte erhöht.
In der zweiten Förderrichtlinie „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz – Förderwettbewerb“ wurde die maximale Förderquote wird von 50% auf 60% angehoben und auch das Rundenbudget deutlich erhöht.
Weitere Verbesserungen, wie ein erleichterter Zugang zur Förderung im Bereich Digitalisierung, Energie- und Ressourceneffizienz und bessere Förderbedingungen für Projekte zur Reduktion des Stromverbrauchs ermöglichen zusätzliche CO2-Einsparungen.
Weitere Informationen und Kontakt:
Ingo Trawinski
Tel.02561/97999-20