„Nacht der Ausbildung“ mit NRW-Landespreis für innovative interkommunale Zusammenarbeit ausgezeichnet
17 Kommunen im Kreis und WFG für den Kreis Borken freuen sich über 10.000 Euro für die Gemeinschaftsinitiative.
Unter insgesamt 75 eingereichten Projektideen für die interkommunale Zusammenarbeit konnte die „Nacht der Ausbildung“ als Gemeinschaftsprojekt aller 17 Kommunen im Kreis Borken und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den
Kreis Borken (WFG) jetzt beim Landespreis für „innovative interkommunale Zusammenarbeit“ punkten. Die Projektidee mit dem Titel „Einblick schafft Ausblick“ wurde in der Kategorie „Wirtschaftsförderung, Tourismus und Kultur“ mit dem 10.000 Euro dotierten Preises des NRW-Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung ausgezeichnet. An der Preisverleihung in Düsseldorf nahmen zahlreiche Vertreter von beteiligten Kommunen, des Kreis Borken und der WFG teil. Im Rahmen einer Feierstunde konnte Kreisdirektor Dr. Ansgar Hörster die Urkunde stellvertretend für alle Beteiligten von Staatsekretär Dr. Jan Heinisch entgegennehmen.
„Wir freuen uns sehr über diese besondere Auszeichnung und Anerkennung für dieses Gemeinschaftsprojekt und über die gemeinsame Feierstunde in Präsenz. Das motiviert zusätzlich diesen eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen“, so WFG-Geschäftsführer Dr. Daniel Schultewolter und WFG-Projektleiterin Kirsten Vennemann ergänzt: „Das Preisgeld kommt der ‚Nacht der Ausbildung 2022‘ zugute und gibt uns Fahrtwind für die Weiterentwicklung dieser Initiative zur kreisweiten Fachkräftesicherung“.
Über die „Nacht der Ausbildung“:
Die „Nacht der Ausbildung“ ist ein Gemeinschaftsprojekt aller 17 Kommunen im Kreis Borken und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken, die im vergangenen November zum dritten Mal durchgeführt wurde. Im Rahmen dieses kreisweiten Großevents erhalten alle teilnehmenden Unternehmen im Kreis Borken am Abend der „Nacht der Ausbildung“ die Möglichkeit, sich am eigenen Standort zu präsentieren. Sie öffnen für alle Schülerinnen und Schüler, junge Erwachsene sowie deren Eltern und weitere Interessierte ihre Türen und informieren direkt vor Ort über das Unternehmen, dessen Ausbildungs-möglichkeiten sowie Praktika. Ausbildungsinteressierte haben so die Möglichkeit, regionale Firmen in lockerer Atmosphäre zu besuchen, in den persönlichen Kontakt zu treten und sich ein umfassendes Bild vom potenziell künftigen Arbeitsplatz zu machen. So profitieren Ausbildungsinteressierte und Unternehmen gleichermaßen von der „Nacht der Ausbildung“: Während die Unternehmen sich möglichen Nachwuchskräften präsentieren können, erhalten Ausbildungssuchende getreu dem Motto „Einblick schafft Ausblick“ realistische Eindrücke aus der Arbeitswelt.
Über den Preis für innovative interkommunale Zusammenarbeit:
Ziel der Initiative ist es, besonders nachahmenswerte oder neuartige Projekte in kommunalen Verwaltungen und politischen Gremien herauszuheben.
„75 Projekte aus der Interkommunalen Zusammenarbeit wurden eingereicht: Sie spiegeln eine ganze Fülle von kreativen Ideen wider, die die Interkommunale Zusammenarbeit ausmacht. Gemeinsamkeit macht stark. Dieser Grundsatz gilt auch bei der Vergabe des Landespreises für innovative interkommunale Zusammenarbeit in Nordrhein-Westfalen. Denn wenn sich mehrere Partner einig sind, können Projekte schnell, unkompliziert und kostengünstig umgesetzt werden.“, so Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. Die eingegangenen Projektbewerbungen wurden durch eine Jury für die Landespreise ausgewählt. Der Landeswettbewerb wurde durch die Kommunalen Spitzenverbände, die Kommunalagentur Nordrhein-Westfalen und die landeseigene Förderbank, die NRW.BANK, unterstützt.
Über die Verleihung des Preises für innovative interkommunale Zusammenarbeit freuten sich in Düsseldorf zahlreiche Bürgermeister bzw. WirtschaftsförderInnen der Kommen Vreden, Bocholt, Gronau, Borken, Ahaus, Stadtlohn, Reken, Rhede, der WFG für den Kreis Borken sowie für den Kreis Borken Dr. Ansgar Hörster. (4.v.l.)